每日德語聽力

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第02章

Am 12. Mai.

Ich wei? nicht, ob t?uschende Geister um diese Gegend schweben, oder ob die warme, himmlische Phantasie in meinem Herzen ist, die mir alles rings umher so paradiesisch macht.

Da ist gleich vor dem Orte ein Brunnen, ein Brunnen, an den ich gebannt bin wie Melusine mit ihren Schwestern.

Du gehst einen kleinen Hügel hinunter und findest dich vor einem Gew?lbe, da wohl zwanzig Stufen hinabgehen, wo unten das klarste Wasser aus Marmorfelsen quillt.

Die kleine Mauer, die oben umher die Einfassung macht, die hohen B?ume, die den Platz rings umher bedecken, die Kühle des Orts; das hat alles so was Anzügliches, was Schauerliches.

Es vergeht kein Tag, da? ich nicht eine Stunde da sitze. Da kommen dann die M?dchen aus der Stadt und holen Wasser, das harmloseste Gesch?ft und das n?tigste, das ehemals die T?chter der K?nige selbst verrichteten.

Wenn ich da sitze, so lebt die patriarchalische Idee so lebhaft um mich, wie sie, alle die Altv?ter, am Brunnen Bekanntschaft machen und freien, und wie um die Brunnen und Quellen wohlt?tige Geister schweben.

O der mu? nie nach einer schweren Sommertagswanderung sich an des Brunnens Kühle gelabt haben, der das nicht mitempfinden kann.

Am 13. Mai.

Du fragst, ob du mir meine Bücher schicken sollst? Lieber, ich bitte dich um Gottes willen, la? mir sie vom Halse!

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